Besondere Angebote
Betreuungsangebot
Das Betreuungsangebot ist eine Einrichtung des Landkreises Marburg Biedenkopf und bietet eine verlässliche Betreuung außerhalb der Schulzeit für alle Grundschüler*innen.
Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 7.15 bis 15.00 Uhr
Die Betreuung ist aufgrund ihrer durchgängigen Präsenz (letzter Schultag vor den Ferien, besondere Veranstaltungen, die zu Unterrichtsausfall führen) innerhalb des Schulvormittages eine Sicherheit für das Schulkind und für die Eltern.
Darüber hinaus ist das Angebot eine pädagogisch orientierte Einrichtung, die den teilnehmenden Kindern individuelle Aktivitäten im motorischen, kreativen und musischen Bereich anbietet. Gleichzeitig werden die Kinder in ihren sozialen Kompetenzen gefördert.
Für Kinder mit nicht deutscher Herkunftssprache ist das Betreuungsangebot eine zusätzliche Möglichkeit der Sprachförderung. Die Kinder erweitern durch gezielte Spiele, Lieder und Geschichten ihren Wortschatz. Die Kinder haben ihren Freiraum, d.h. Zeit zum Spielen, Zeit zum Aufatmen und Probleme des Schultages abzulegen. Sie können ihre Hausaufgaben erledigen und haben die Möglichkeit, projektbezogene Aktivitäten kennenzulernen und daran mitzuarbeiten.
Ein besonderes Ziel unserer Betreuung ist das soziale Miteinander, das wir durch verschiedene Angebote wie Freundschaftsnachmittage, jahreszeitliche Feste, Besuche im Altenheim, Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten des Schullebens, Wanderungen und Ausflügen, die wir zusätzlich an Nachmittagen weit über die vorgesehene Betreuungszeit hinaus anbieten, zu fördern.
Eine Ferienbetreuung wird für die ersten zwei Wochen der Sommerferien und für die erste Woche der Herbst- und Osterferien angeboten. Montag bis Donnerstag besteht die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen in der Cafeteria zu bekommen. Die Betreuungsgruppe hat immer mittwochs einen pädagogischen Mittagstisch. Hierfür wird ein Unkostenbeitrag von 1,00 € eingesammelt. Das Angebot steht allen Grundschülern offen, die Teilnahme ist freiwillig. Schüler, die das Angebot wahrnehmen möchten, müssen verbindlich angemeldet werden.
Besondere Förderangebote
VORLAUFKURSE
Mehr erfahren
DEUTSCH UND PC
Für Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird eine spezielle Förderung angeboten. Wir arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich mit dem Konzept „Deutsch & PC“, einem Kooperationsprojekt der gemeinnützigen Hertie-Stiftung und des Hessischen Kultusministeriums. Ziel ist es, die Sprach- und Lesekompetenz von Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache aufzubauen und weiterzuentwickeln, um am Unterricht aktiv mitzuarbeiten und am schulischen Leben teilhaben zu können. Der Deutsch & PC Unterricht fördert gezielt Kinder im Anfangsunterricht. Die Deutschlehrkraft und eine zweite Lehrkraft erteilen im ersten Schuljahr gemeinsam den Deutsch- und Mathematikunterricht. Dies ermöglicht eine individuelle Förderung der Kinder durch innere und äußere Differenzierungsmöglichkeiten. Deutsch & PC wird in den Klassen 2-4 angemessen fortgeführt.
DEUTSCH ALS ZWEITSPRACHE DaZ
Kinder mit Deutsch als Zweitsprache sollen befähigt werden, sprachlich aktiver und erfolgreicher am Regelunterricht und am allgemeinen Schulleben teilzunehmen. Hierzu haben wir als zusätzliches Förderangebot in jedem Jahrgang jeweils 1-2 DaZ-Stunden implementiert. Diese werden zusätzlich zum Regelunterricht angeboten und finden in Kleingruppen bis zu 6 Kindern statt. Der DaZ Unterricht beinhaltet vor allem die Erweiterung des aktiven und passiven Wortschatzes und den Aufbau/Ausbau von grammatikalischen Strukturen.
RECHENFÖRDERUNG
Bei besonderen Schwierigkeiten im mathematischen Bereich dient der zusätzliche Rechenförderkurs der Verbesserung mathematischer Kompetenzen im Bereich „Zahlen und Operationen“. Schwerpunkte sind die Entwicklung und Festigung des Zahlverständnisses und der Zahlbeziehungen. Gefördert und trainiert werden ebenso die Vorstellung von Rechenoperationen und die Anwendung der Grundrechenarten.
LESEAMBULANZ
Kinder, die im Anfangsunterricht besondere Schwierigkeiten haben beim lautgetreuen Lesen und Schreiben, nehmen über einen längeren Zeitraum an der Leseambulanz teil. Dies ist ein zusätzlicher Förderunterricht in einer Kleingruppe in den Jahrgängen 1 und 2. Die Leseambulanz dient der Verbesserung des Leseflusses bei lautgetreuen Wörtern, des lautgetreuen Schreibens und schließlich einer Stärkung der Lesefreude und des positiven Selbstwertes.
LESE-RECHTSCHREIB-FÖRDERUNG
In den Jahrgängen 3 und 4 fördern die zusätzlichen, meist 2-stündigen LRS-Kurse Kinder mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben. Nach eingängiger Diagnostik arbeiten die Kinder dabei weitgehend an individuell zusammengestellten Arbeitsmappen. Die Übungen darin orientieren sich an den Rechtschreibproblemen, die bei der Diagnose auffällig waren. Die LRS-Förderung dient dem Aufbau und Ausbau von Rechtschreibwissen und Lesestrategien und der Stärkung der Basiskompetenzen.
SOZIALES LEBEN UND LERNEN DER GRUNDSCHULE IN BREIDENBACH
Das soziale Leben und Lernen haben einen hohen Stellenwert an unserer Schule. Die Schüler sollen auf Klassenebene selbstständig und im Team arbeiten können und zunehmend zum demokratischen Miteinander und zur Partizipation in und an der Schule herangeführt werden. Hierzu muss die Schule den Schülerinnen und Schülern Gelegenheiten und Anlässe schaffen. Aus diesem Grund haben wir seit einigen Jahren die wöchentliche Klassenrat-Stunde fest im Stundenplan jeder Klasse verankert. Seit diesem Schuljahr ist der klassenübergreifende Schülerrat ein weiteres Forum zur Teilhabe und Mitgestaltung des gemeinschaftlichen Schullebens an unserem Standort.
DER KLASSENRAT
Der Klassenrat ist ein verlässliches Gremium, in dem die Kinder in der Klasse einmal wöchentlich aktuelle Probleme besprechen, Wünsche diskutieren und deren Umsetzung planen. Vorschläge, Ideen, Probleme und Konflikte, die die Klasse bzw. die Schule betreffen, werden besprochen. Dabei hat jedes Kind die Möglichkeit, verschiedene Ämter auszuprobieren. Dies geschieht auf freiwilliger Basis. Auf einer Ämterliste wird die Verteilung der Ämter festgehalten. Die Vergabe fester Rollen mit klaren Rechten, Anforderungen und Pflichten trägt entscheidend zum Gelingen des Klassenrats bei. Der klar strukturierte Ablauf einer Klassenratsstunde bildet dabei ein Gerüst für Diskussionen und Entscheidungsprozesse – so erleichtert er den Schülerinnen und Schülern, sich auf die Inhalte der gemeinsamen Diskussionen zu konzentrieren.
Im Klassenrat werden Selbstbewusstsein und Konfliktverhalten der Kinder nachhaltig gefördert. Sie lernen ihre eigenen Wünsche zu formulieren, sich in andere hineinzuversetzen und die Meinung anderer zuzulassen.
DER SCHÜLERRAT
Ergänzend zum Klassenrat wurde diesem Schuljahr an unserer Grundschule der Schülerrat implementiert. In dieser Runde treffen sich alle Klassensprecher und Vertreter gemeinsam mit der Grundschulleitung und dem Sozialpädagogen, um die Anliegen, Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Klassen zur Sprache zu bringen und auch umzusetzen. Die Belange der Klassen wurden meist vorab im Klassenrat gesammelt und werden nun gemeinsam im Schülerrat thematisiert. Ähnlich wie im Klassenrat ist auch in diesem Gremium gegenseitiges Vertrauen und Respekt vor den Themen der anderen eine grundlegende Voraussetzung. Die Gesprächsinhalte und Vereinbarungen des Schülerrats werden in einem Protokoll dokumentiert und in der nächsten Sitzung reflektiert. Die Klassensprecher informieren ihre jeweilige Klasse in der nächsten Klassenratsstunde über die Inhalte der Schülerratssitzung.
Der Schülerrat trifft sich nach schriftlicher Einladung einmal im Monat zu einem festgelegten Termin. Das Treffen dauert in der Regel 45 Minuten und wird von der Grundschulleitung moderiert. Bisher hat der Schülerrat der Grundschule schon einige Wünsche realisiert, wie beispielsweise die Anschaffung eines weiteren Recks, verschiedene Hinweisschilder sowie ein Fußballfeld mit Schutznetzen auf dem Grundschulhof.
FAZIT
Soziales Lernen
Das Konzept zum Sozialen Lernen in der Förderstufe
Soziales Lernen ist in der Förderstufe ein wichtiges Erziehungsziel und wird neben kooperativen Methoden im Unterricht, durch verschiedene Projekte und Konzepte gefördert.
Klassenfindungstage:
Zum Kennenlernen und Stärken der Klassengemeinschaft finden zu Beginn der 5.Klasse die Klassenfindungstage statt. Die Schüler*innen einer Klasse lernen sich durch kooperative Spiele besser kennen. Es dient der Vertrauensbildung untereinander. Ich darf Schwächen zeigen und werde „aufgefangen“ Diese werden von der Schulsozialarbeiterin und der/dem Klassenlehrer/in durchgeführt.
Klassenratsstunde:
Zudem findet eine Klassenratsstunde pro Woche bei der Klassenlehrkraft statt. In dieser Stunde haben die Schüler*innen die Möglichkeit Konflikte zu klären, Ausflüge und Projekte zu planen. Nach Absprache wird mindestens einmal pro Monat ein gemeinsames Mittagessen in der Mittagspause geplant. Die Schüler müssen sich auf ein Essen einigen welches dann in unserer Cafeteria zubereitet wird. So lernen die Schüler höflichen Umgang beim Essen. Dadurch wird die Klassengemeinschaft gefestigt, Umgangsformen trainiert (Kannst du mir mal bitte Pfeffer und Salz reichen?) sowie die Empathiefähigkeit gefördert.
„Webklicker“:
Während der Projekttage „Webklicker“ werden die Schüler*innen für den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet und sozialen Medien sensibilisiert. So werden Themen wie Datenschutz, Urheberrecht und Cybermobbing thematisiert sowie interaktive Übungen am Laptop durchgeführt.
„Starke Seiten“:
Durch das Projekt „Starke Seiten“ lernen die Schüler*innen ihre eigenen Stärken kennen und können diese an einem Projekttag unter Beweis stellen. Das Projekt umfasst mehrere Wochen in denen Schüler*innen ihre Wertschätzung in einem kleinen Briefchen ihren Mitschüler*innen mitteilen und das Gleiche erhalten sie auch jeweils von ihren Eltern. Es stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder.
Musische Bildung
Musische Bildung – das „MuKu“-Konzept
In der Förderstufe bzw. den Jahrgängen 5 und 6 können die SuS im Bereich Musik und Kunst Schwerpunkte setzen. Zahlreiche Lehrkräfte bieten unterschiedliche Kurse an, in die sich nach eigenem Interesse eingewählt werden darf.
Der Kunstunterricht im MuKu-Konzept ist zudem sehr praxisorientiert und findet jahrgangsübergreifend statt, wodurch die SuS der 5. und 6. Klassen mit- und voneinander lernen.
Die einzelnen Kurs-Angebote reichen von Chor, Bläser, Band und Tanz im musikalischen Bereich bis zu künstlerischem Gestalten, Upcycling, Werken sowie Grafik und Design im Bereich Kunst. Die individuelle Schwerpunktsetzung sorgt bei den SuS für eine hohe Motivation und zeigt immer wieder, welche Talente in den SuS schlummern. Dies sind optimale Voraussetzungen und Grundlagen für kreative Arbeit in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 sowie für die freiwilligen Angebote im Ganztagsbereich am Nachmittag.
Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit hat in den letzten Jahren verstärkt an Bedeutung gewonnen. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf investiert einen nicht unerheblichen Betrag in diese Arbeit. Die Hinterlandschule (Standort Breidenbach) gehört seit 2012 zu den ausgewählten Kooperationsschulen.
Im Aufgabenfeld der „Lebensweltorientierte Schulsozialarbeit“ ist Meike Foegen an der Hinterlandschule (Standort Breidenbach) mit dem Ziel eingesetzt, die schulischen und beruflichen Perspektiven der Kinder und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern und ihre persönliche Entwicklung zu fördern.
Projekt „Lebensweltbezogene Schulsozialarbeit“
Der bsj Marburg hat bereits 2001 die Trägerschaft des Projektes „Lebensweltbezogene Schulsozialarbeit“ im Auftrag des Landkreises Marburg-Biedenkopf übernommen. Derzeit realisiert der bsj an insgesamt 11 Gesamt-, Mittelpunkt-, Förderschulen und 27 Grundschulen kontinuierliche Praxis und Projekte für Klassen und Gruppen, Einzelfallunterstützungen, Qualifizierungs-, Beratungs- und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und Eltern sowie Vernetzungsmaßnahmen in die Regionen.
Lebensweltbezogene Schulsozialarbeit ist als Kooperationsprojekt von Jugendhilfe und Schule ein präventives und unterstützendes Angebot für Kinder und Jugendliche des Landkreises, welches von den Akteuren der Jugendhilfe und Schule gemeinsam gefördert und umgesetzt wird. Dies erfolgt insbesondere durch die Umsetzung von erfahrungsorientierten und köperbezogenen Bildungsansätzen, die Kinder und Jugendliche in ihrer gesamten Lebenswelt berücksichtigen.
Die Ziele des Projektes sind:
• Förderung von der Persönlichkeit und der Erwerb von Lebenskompetenz, sowie die Verhinderung der Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen
• Stärkung der sozialpädagogischen Kompetenzen der Lehrkräfte durch Beratung und Fortbildung
• Aufbau von Netzwerken in der Region mit Vereinen, der Jugendarbeit und anderen Institutionen der Jugendhilfe
Angebote an der Hinterlandschule am Standort Breidenbach
• Projekte im Bereich Soziales Lernen für Klassen und Gruppen Klasse 5 bis 10
• Klassenfindung Klassen 5 bis 10
• Krisenintervention und Einzelfallhilfen
• Abenteuerpädagogische, bewegungsorientierte, theaterpädagogische und mediale Veranstaltungen und AGs
• Außerschulische Bildungsangebote
• Präventionsprojekte zum Thema Gewalt, Suchtmittelerkrankung
• Beratung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften
• Elterntraining zum Thema Konflikte
• Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Jugendhilfe und Beratungsstellen der Region
Ansprechpartnerin an der Hinterlandschule (Standort Breidenbach) ist Meike Foegen, Mitarbeiterin des bsj Marburg. Sie erreichen sie per Mail unter foegen@bsj-marburg.de oder unter der Nummer 015156964656.
UBUS
Seit dem 1. Februar 2018 wurde durch das Land Hessen ein Konzept zur Umsetzung unterrichtsbegleitender Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte (kurz: UBUS) zur Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages an Grundschulen in Hessen nach § 2 und § 3 des Hessischen Schulgesetzes realisiert. In einem weiteren Schritt wurde diese Unterstützung auch für die Sekundarstufe 1 ausgeweitet.
Die UBUS- Fachkraft soll an unserer Schule als Ergänzung zu bereits bestehenden und noch offenen Angeboten eingesetzt werden. Sie fungiert als zusätzliche Vertrauensperson und Ansprechpartner*in bei Fragen und Problemen unterschiedlicher Art für Lehrkräfte, Schüler*innen sowie Eltern. Für Lehrkräfte bietet die UBUS-Fachkraft eine Unterstützung im Schulalltag an. Für Schüler*innen wird eine bedarfsorientierte und individuelle Stärkung und Begleitung in ihrer schulischen Entwicklung angeboten. Darüber hinaus können sich Eltern von der UBUS-Fachkraft bei Problemen oder zu sozialpädagogischen Fragen beraten lassen.
Am Standort Breidenbach ist Karina Dittmann in der Grundschule und Sekundarstufe 1 eingesetzt. In der Schule ist sie telefonisch erreichbar oder per E-Mail unter: k.dittmann[at]hinterlandschule.de
Sie haben Fragen?
Gerne hilft Ihnen unser Team am Standort Breidenbach weiter.
Steffenberg
Verwaltungssitz Steffenberg
Schulstraße 14
35239 Steffenberg
Fon 06464 / 670 24
Fax 06464 / 670 27
steffenberg@hinterlandschule.de
Biedenkopf
Standort Biedenkopf
Hainstraße 92
35216 Biedenkopf
Fon 06461 / 989 33-0
Fax 06461 / 989 33-48
biedenkopf@hinterlandschule.de