Über Uns

Unsere Schule

Die Hinterlandschule ist die erste Verbundschule im Landkreis Marburg-Biedenkopf, in der drei bisher selbstständige Schulen zu einer gemeinsamen Schule mit drei Standorten zusammengeschlossen wurden. Der Verwaltungssitz ist in Steffenberg-Niedereisenhausen, die Standorte Biedenkopf und Breidenbach sind Nebenstellen.

Als Ganztagsschule im Profil 2 sind alle Standorte von 07.00 bis 16.00 Uhr (Montag bis Donnerstag) bzw. von 07.00 bis 14.00 Uhr (Freitag) geöffnet – siehe Unterrichtszeiten. Vor der ersten Stunde sowie am Nachmittag können wir somit unseren Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges pädagogisches Angebot machen. Dieses beinhaltet nachmittags auch eine Hausaufgabenhilfe und verschiedene AGs. Außerdem besteht an vier Tagen (Mo – Do) die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen in der Cafeteria zu bekommen.

Wir dürfen das Prädikat „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ an allen drei Standorten führen. Dies zeigt, dass uns eine fundierte Berufswahlvorbereitung in der Sekundarstufe I sehr wichtig ist. Wir kooperieren in diesem Bereich mit zahlreichen außerschulischen Partnern.

Außerdem sind uns die Themen Medienbildung, musische Bildung und Soziales Lernen sehr wichtig. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Schülerinnen und Schüler wichtige Schlüsselqualifikationen erlernen sowie ein fundiertes Repertoire im Bereich der Methodenkompetenz entwickeln.

Grundschule

AUFGABEN UND ZIELE

Die Grundschule ist die für alle Kinder gemeinsame Grundstufe des Bildungswesens. Sie umfasst die Jahrgangsstufen 1 bis 4 und hat die Aufgabe, an die vorschulischen Erfahrungen und unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Kinder anzuknüpfen und sie zielgerichtet, zugleich aber mit Bedacht unter Beachtung individueller Leistungsmöglichkeiten, zu kindgemäßen Formen des Lernens zu führen. Sie entwickelt und fördert die geistigen, musischen und praktischen Fähigkeiten und Interessen aller Schülerinnen und Schüler und setzt vielfältige soziale und emotionale Lernprozesse in Gang. Auf dem in der Grundschulzeit gelegten Fundament soll sich jeder Kind zu einer selbstständigen, eigenverantwortlichen Persönlichkeit entwickeln und seinen weiteren Bildungsweg aufbauen können. Wesentliche Voraussetzung für den Schulerfolg ist das Beherrschen der Bildungssprache Deutsch

VERLÄSSLICHE SCHULZEITEN

Die Grundschule bietet verlässliche Schulzeiten, die tägliche Schulzeit soll für die Schülerinnen und Schüler der Vorklasse und der Eingangsstufe sowie der Jahrgangsstufen 1 und 2 vormittags vier Zeitstunden, für die der Jahrgangsstufen 3 und 4 vormittags fünf Zeitstunden betragen. Die Schule sorgt durch eine geeignete Organisation des Unterrichts, die Verteilung von Unterrichtsstunden und Entspannungsphasen sowie Spiel- und Bewegungszeiten in eigener Verantwortung dafür, dass die verlässliche Schulzeit eingehalten wird.
 

ORGANISATION UND METHODIK

In der Grundschule rücken die Schülerinnen und Schüler am Ende der Jahrgangsstufe 1 ohne Versetzung in die Jahrgangsstufe 2 vor. Eine Nichtversetzung in die Jahrgangsstufe 2 ist ausnahmsweise dann zulässig, wenn andernfalls die Schülerin oder der Schüler in der Entwicklung erheblich beeinträchtigt würde. Darüber entscheidet die Klassenkonferenz nach Anhörung der Eltern. In der Jahrgangsstufe 1 werden keine Ziffernnoten erteilt; die Eltern erhalten Informationen zur Entwicklung ihres Kindes durch eine schriftliche Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens sowie des Leistungsstandes in den einzelnen Unterrichtsfächern. Der Unterricht umfasst folgende Fächer: Deutsch, Mathematik, Kunst, Musik, Sachunterricht, Religion, Sport, Einführung in eine Fremdsprache. Ab der Jahrgangsstufe 3 wird eine Fremdsprache (Englisch) angeboten. Für den Fremdsprachenunterricht sind Noten zu erteilen, diese sind aber von der Versetzungsrelevanz ausgenommen.

(vgl. kultusministerium.hessen.de)

Förderstufe

AUFGABEN UND ZIELE

Bindeglied zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen – Bekanntes und Bewährtes wird von der Grundschule übernommen und weitergeführt, z.B. Arbeiten mit Tages- und Wochenplänen, systematische Erarbeitung von Unterrichtsinhalten, differenzierte Unterrichtsangebote, Klassenlehrer als Bezugsperson mit vielen Stunden in der Klasse. Die Zusammensetzung der Klassen erfolgt in Absprache mit den abgebenden Grundschulen.

Vorbereitung auf Anforderungen in der Jahrgangsstufe 7 – Die Schüler werden auf die Anforderungen der Klasse 7 der Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums vorbereitet. Orientierung auf weitere Schullaufbahn – Höhere Entscheidungssicherheit bei der Wahl der geeigneten weiterführenden Schulform.

DER UNTERRICHT IN DER FÖRDERSTUFE

Kernunterricht – Die meisten Fächer werden im Klassenverband unterrichtet. Auf das unterschiedliche Lern- und Arbeitstempo der Schüler wird durch innere Differenzierung eingegangen.

Kursunterricht – In Mathematik und Englisch wird nach einer Beobachtungszeit von einem halben Jahr in drei unterschiedliche Leistungsniveaus eingestuft:

C-Kurs: Längere Übungszeiten, vermehrte Lernhilfen

B-Kurs: Fundamentum (Pflichtpensum) wird schneller und mit weniger Hilfen erreicht. Zusätzlich zum Fundamentum werden schwierige Aufgaben selbständig gelöst.

A-Kurs: Höchstes Anforderungsniveau (Gymnasialniveau).

Die Schülerinnen und Schüler können in Englisch und Mathematik in unterschiedlichen Kursen sein. Sie können die Kurse je nach Leistung wechseln.

Einstufungen in die Kurse – Nach der Beobachtungszeit gibt die Klassenkonferenz eine Einstufungsempfehlung und berät die Eltern bei der Wahl des Kurses. Wählen die Eltern einen anderen Kurs, besucht das Kind diesen Kurs. Nach einem halben Jahr entscheidet dann die Klassenkonferenz.

Umstufung – Wenn die Leistungen eines Kindes deutlich über oder unter dem Niveau des besuchten Kurses liegen, schlägt die Klassenkonferenz eine Umstufung (Aufstufung oder Abstufung) vor. Widersprechen die Eltern dieser Empfehlung, verbleibt das Kind für ein halbes Jahr in dem besuchten Kurs. Danach entscheidet die Klassenkonferenz.

Förderkurse – Vor einem Wechsel des Kurses erhalten die Kinder Gelegenheit, einen Förderkurs zu besuchen, der entweder auf den Kurs mit höheren Anforderungen vorbereitet oder den fehlenden Unterrichtsstoff aufarbeitet (z.B. bei längerer Krankheit), um eine mögliche Abstufung zu vermeiden.

ÜBERGANG IN HAUPTSCHULE, REALSCHULE
ODER GYMNASIUM

Am Ende der Jahrgangsstufe 6 empfiehlt die Klassenkonferenz den weiteren Bildungsgang. Den Eltern wird eine Teamberatung durch Klassen- und Hauptfachlehrer/innen angeboten, außerdem finden ein Elternabend sowie ein Tag der offenen Tür statt, bei denen man sich detailliert über die Anforderungen und Angebote der einzelnen Bildungsgänge informieren kann. Danach teilen die Eltern ihre Entscheidung der Schule mit. Sollten Empfehlung und Elternwunsch voneinander abweichen, setzt sich die Schule mit den Eltern noch einmal in Verbindung. Nach erneuter Beratung entscheidet abschließend die Klassenkonferenz.

Hauptschule

AUFGABEN UND ZIELE

Der Bildungsgang Hauptschule führt zum Hauptschulabschluss in der einfachen und der qualifizierenden Form.

Der Unterricht in der Hauptschule baut auf den in der Grundschule und der Förderstufe erarbeiteten Inhalten und Lerntechniken auf. Inhaltlich besitzt die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen einen hohen Stellenwert. Praxis- und handlungsorientierter Unterricht sind Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit und werden durch Projekttage und fachübergreifende Projekte ergänzt die Schülerinnen und Schüler werden individuell gefördert: Die Hauptschule bereitet auf die Berufs- und Arbeitswelt vor. Darüber hinaus befähigt sie die Jugendlichen, ihren Bildungsweg nach Maßgabe des Abschlusses vor allem in berufs-, aber auch in studienqualifizierenden Bildungsgängen fortzusetzen

STUNDENTAFELN

In der Stundentafel der Hauptschule stehen die Fächer Deutsch und Mathematik im Zentrum. Englisch ist Pflichtfach und für den qualifizierenden Hauptschulabschluss auch Prüfungsfach.

KLASSENLEHRERPRINZIP

Ein prägendes Merkmal der Hauptschule ist das Klassenlehrerprinzip, wonach die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer möglichst viele Stunden in der Klasse unterrichtet, um eine stabile Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen.

BERUFLICHE ORIENTIERUNG

Ab dem Eintritt in die Sekundarstufe I findet zur Vorbereitung auf den Übergang von Schule in Beruf eine intensive und strukturierte Berufliche Orientierung statt. Das Fach Arbeitslehre ist Ankerfach für diese fächerübergreifende Aufgabe. Betriebserkundungen und Praktika vermitteln den Jugendlichen wichtige Einblicke in die Anforderungen und Bedingungen der Berufs- und Arbeitswelt. Bei uns spiegelt sich das sowohl im alltäglichen Unterricht als auch in der Durchführung besonderer Maßnahmen wider, z.B. dem Projekt „Vertiefte Berufsorientierung“ in Kooperation mit den Beruflichen Schulen Biedenkopf oder den Betriebspraktika (Klassen 8 und 9).

(vgl. kultusministerium.hessen.de)

Realschule

AUFGABEN UND ZIELE

Der Bildungsgang Realschule führt zum Realschulschulabschluss in der einfachen und der qualifizierenden Form.

Die Realschule vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern eine allgemeine Bildung und ermöglicht ihnen eine Schwerpunktsetzung entsprechend ihren Leistungen und Neigungen. Der Unterricht in der Realschule baut auf den in der Grundschule und der Förderstufe erarbeiteten Inhalten und Lerntechniken auf.

STUNDENTAFELN

In der Stundentafel der Realschule stehen die Fächer Deutsch und Mathematik sowie die erste Fremdsprache im Zentrum. Die erste Fremdsprache ist in der Regel Englisch und die zweite Fremdsprache in der Regel Französisch. Ab der 7. Jahrgangsstufe wird die zweite Fremdsprache im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts angeboten.

Inhaltlich kommt der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen ein hoher Stellenwert zu. Der breit angelegte Fächerkanon qualifiziert die Schülerinnen und Schüler sowohl für die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt als auch für den Besuch weiterführender Schulen.

Ab der Jahrgangsstufe 7 bietet die Realschule den Schülerinnen und Schülern ein breites Wahlpflichtangebot. Hier können Themen des Fachs Arbeitslehre oder Angebote zur Verstärkung der Pflichtfächer gewählt werden. Alternativ können sich die Schülerinnen und Schüler für eine zweite Fremdsprache entscheiden. Diese bietet eine gute Voraussetzung zum Besuch einer weiterführenden Schule nach dem Realschulabschluss.

BERUFLICHE ORIENTIERUNG

Die Realschule vermittelt nicht nur Fachkenntnisse und Fertigkeiten, sondern auch Einstellungen und Haltungen, die einen Lern- und Arbeitsprozess erleichtern. Mit Eintritt in die Sekundarstufe I wird fachübergreifend ein Schwerpunkt auf die Berufliche Orientierung gelegt; Betriebserkundungen und -praktika ermöglichen dabei einen Überblick über die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt. Gleichzeitig bereitet die Realschule auf weiterführende Schulen (z.B. Fachoberschule und gymnasiale Oberstufe) vor.

(vgl. www.kultusministerium.hessen.de)

Steffenberg

Verwaltungssitz Steffenberg
Schulstraße 14
35239 Steffenberg
Fon 06464 / 670 24
Fax 06464 / 670 27
steffenberg@hinterlandschule.de

Biedenkopf

Standort Biedenkopf
Hainstraße 92
35216 Biedenkopf
Fon 06461 / 989 33-0
Fax 06461 / 989 33-48
biedenkopf@hinterlandschule.de

Breidenbach